Wenn Sie eine neue oder größere Bibliothek bzw. Buchhandlung haben, brauchen Sie dort Ordnung zu schaffen. Sonst können sowohl Ihre Kunden als auch die Mitarbeiter nicht reibungslos die gewünschten Bücher, Zeitschriften und Comics finden. Meine 3 Tipps, diese Ordnung zu schaffen, lesen Sie hier.
1. Deutliche Aufkleber
Mittels Etiketten oder Aufkleber können Sie alle möglichen Informationen vermitteln, die für Ihre Kunden oder Mitarbeiter wichtig sind. Vor allem, wenn Sie Ihre Aufkleber blanko bestellen. So können Sie unter anderem Altersgruppen, Themen wie “Kunst”, Bucharten wie “Zeitschriften” oder aber Sortierung nach Buchstaben wie “Autorennamen mit A” übersichtlich darstellen.
Sie können sich sogar dazu entscheiden, blanko Aufkleber in verschiedenen Farben zu kaufen. Dann wird beispielsweise das Thema auf roten Aufklebern geschrieben und die Anfangsbuchstabe der Namen mit grünen Aufklebern. Somit können Sie mehrere Zeitschriften zum Thema “Garten” immer noch deutlich ordnen. Eine weitere Möglichkeit ist “Reiseführer” als Thema und innerhalb des Themas nach den Namen der Städte, von die der Reiseführer handeln, sortieren. Also zuerst die Reiseführer zu Amsterdam und Atlanta, dann die zu Berlin und schließlich die zu Zürich.
2. Einteilung nach Altersstufen
Große Bibliotheken und Buchläden haben nicht nur Bücher für Erwachsene, sondern auch für Kinder und Jugendliche. Dann wird es sinnvoll, eine Einteilung nach Altersstufen zu machen. Und damit meine ich nicht, innerhalb eines Themas nach Altersstufen zu unterscheiden, sondern tatsächlich separate Bücherregale für Kinder und separate Bücherregale für Jugendliche aufzustellen.
Diese Bücherregale können dann mit Schildern versehen werden, auf denen zum Beispiel “6 – 8 Jahre” oder “Kinder der 1. und 2. Klasse” geschrieben worden ist. Somit wissen sowohl Ihre Kunden als auch die Mitarbeiter genau, wo Sie Bücher für junge Kinder finden können.
Haben Sie ein breites Angebot an Kinderbüchern? Dann wäre es sinnvoll, diese Bücherregalen thematisch zu gliedern. Beispielsweise “Fantasy” mit Büchern über Märchen, “Sport” mit Büchern über fußballspielende Jungen und “Tiere” mit Büchern über Mädchen mit Ponys und natürlich über die Abenteuer eines kleinen Drachens.
3. Einteilung nach Autorennamen
Wenn Sie die Buchhandlung oder Bibliothek nach Themen und/oder Altersstufen gegliedert haben, wird sie schon sehr viel übersichtlicher. Jetzt brauchen Kunden nicht mehr alle Regale abzusuchen. Bei großen Themen wie “Krimis und Thriller” gibt es aber immer noch mehrere Regale.
Sie sollten sich als Ziel setzen, dass auch innerhalb eines Themas die Leute sich schnell zurechtfinden können. Wünschen sie sich das neueste Buch von Stephen Kings? Oder möchten sie mal wieder Harry Potter von J. K. Rowlings lesen? Wie auch immer, die Mitarbeiter und Kunden sollten die gewünschten Bücher schnellstmöglich finden. Dann haben sie nämlich eine positive Erfahrung und erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, nochmals bei Ihnen statt beim Konkurrenten Bücher zu leihen oder kaufen.
Deshalb empfehle ich Ihnen, innerhalb der Themen nach Autorennamen zu gliedern. Üblicherweise wird nach Nachname der Autor gegliedert. Das ist zumindest bei mir in Frankfurt der Fall. Damit wäre Stephen King unter “K” bei der Abteilung “Krimis und Thriller” zu finden, während Harry Potter unter “R” von J. K. Rowling bei der Abteilung “Fantasy” steht. Wo der eine Buchstabe der Nachnamen aufhört und der andere anfängt, zeigen Sie einfach mithilfe Etiketten.
